Bayern sozial: Themen & Trends

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Mai 2025

Staatsministerin Ulrike Scharf Sehr geehrte Damen und Herren,

bewegend und berührend – so habe ich den Gedenktag zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Dachau erlebt. In meiner Rede habe ich den Befreiern gedankt, mich verneigt vor den Überlebenden und den Angehörigen der Opfer. „Erst als wir die Tore von Dachau öffneten, wurde uns wirklich klar, wofür wir gekämpft haben“, so der amerikanische Veteran Bud Gahs über die Befreiung. Worte, die ich nicht vergessen werde. Unsere Vergangenheit verpflichtet uns: Nie wieder – heißt handeln!

Antisemitismus vereint alle Radikalen, von rechts außen, von links außen, bis hin zum Islamismus. Das Bundeskriminalamt hat jüngst berichtet: Antisemitische Straftaten auf neuem Höchststand. Wer Juden angreift, greift uns alle an! Wir in Bayern stellen uns dem Antisemitismus entgegen. Wir setzen früh an. Etwa mit dem WerteRaum: Mitte Mai war ich beim Startschuss dabei. Extremismusprävention bereits in der Grundschule: spielerisch, niedrigschwellig, innovativ. Lachende Kinder, gelebtes Miteinander!

Wir halten zusammen, damit niemand in den Extremismus abdriftet. Diesen Zusammenhalt habe ich auf dem Siebten Ehrenamtskongress Bayern erlebt. Was für eine Leidenschaft im Saal! Rund fünf Millionen Menschen sind bei uns ehrenamtlich engagiert. Bayern ist Ehrenamtsland! Freiheit, Frieden, Toleranz: Wer sich ehrenamtlich engagiert, lässt unsere Werteordnung hochleben! Deshalb haben wir uns im Koalitionsvertrag für Deutschland verständigt: Wir stärken das Ehrenamt! Danke an alle, die sich engagieren!

Ich freue mich: Der neue Papst hat einen starken Namen gewählt: Leo. In Erinnerung an Leo XIII., den Papst der sozialen Frage. Damals war es die erste Industrielle Revolution. Heute sind es Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Wieder stehen die Fragen im Raum: Was ist mit der Würde des Menschen? Was ist mit Gerechtigkeit? Papst Leo XIV. gibt eine klare Antwort: Das Soziale muss im Mittelpunkt stehen. Nicht nur in Rom. Auch bei uns. Dafür stehen wir ein!

Ihre

Ulrike Scharf
Staatsministerin

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ZAHL DES MONATS

199

Nachdem am 13. Mai 2025
44 Teilnehmende im
Gesamtkonzept für die berufliche Weiterbildung
zertifiziert wurden, sind nun 199 zertifizierte Multiplikatorinnen und Multiplikatoren bayernweit im Einsatz.

TERMIN DES MONATS

4. Mai

An diesem Tag fand anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau eine Gedenkfeier statt.

Weitere Informationen finden Sie in der
Pressemitteilung vom 4. Mai 2025.

FACHTAGUNG: „KRITIK ODER HETZE? ISRAELBEZOGENER ANTISEMITISMUS: ERKENNEN, HANDELN, VORBEUGEN!“

von links nach rechts: Dr. Ludwig Spaenle (Antisemitismus-Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung), Taylor Lador-Fesher (Generalkonsulin des Staates Israel), Sozialministerin Ulrike Scharf Am 19. Mai 2025 wurden bei der Fachtagung „Kritik oder Hetze? Israelbezogener Antisemitismus: erkennen, handeln, vorbeugen!“ im Bayerischen Sozialministerium die vielschichtigen Erscheinungsformen von Antisemitismus beleuchtet und Strategien zu dessen Bekämpfung erarbeitet. Dabei betonte Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf: „Seit dem Massaker der Hamas-Terroristen am 7. Oktober 2023 hat Antisemitismus weltweit und auch hier in Bayern stark zugenommen. Wir senden ein klares Signal: Null Toleranz gegenüber Antisemitismus in all seinen Formen. Das Engagement gegen Judenhass ist Engagement für die Demokratie – und das geht uns alle an.“

Neben informativen Vorträgen und Podiumsdiskussionen bot die Veranstaltung praxisorientierte Workshops, die sich mit methodischen Ansätzen zur Sensibilisierung und Prävention beschäftigten.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung vom 19. Mai 2025.

KOOPERATIONSVERANSTALTUNG „WEIBLICHE VORBILDER – INSPIRIERENDE WEGE“

von links nach rechts: Kommunalpolitikerin Lisa-Marie Schmitt, Verlegerin Dr. Elisabeth Sandmann, Monika Meier-Pojda, Präsidentin des Bayerischen Landesfrauenrates, Sozialministerin Ulrike Scharf, Robert Franken, ehrenamtlicher Botschafter der Initiative „HeForShe Deutschland“ und Moderatorin Caro Matzko Die Biografien, Ideen und Erfolge starker Frauen ins Rampenlicht zu rücken, war Ziel der Kooperationsveranstaltung „Weibliche Vorbilder – inspirierende Wege“ des Bayerischen Sozialministeriums mit dem Bayerischen Landesfrauenrat am 30. April 2025 in der Münchner Residenz.

Bayerns Sozialministerin und Frauenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Ulrike Scharf betonte: „Rollenbilder beeinflussen Denken und Handeln. Sie sind oft tief verwurzelt. Gleichstellung bedeutet, alte Muster zu durchbrechen, Verantwortung zu übernehmen und mutig Veränderung voranzutreiben. Ich will starke Frauen und ihre spannenden Geschichten sichtbar machen!“

Neben dem Podcast des Bayerischen Landesfrauenrates bietet die Website „Bayerns Frauen – Jede anders stark“ inspirierende Geschichten über weibliche Vorbilder. Das wird nun um das Projekt „FrauenOrte “ ergänzt. Hier werden spannende Geschichten historischer Vorbilder vom frühen Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert erzählt. Dazu die Ministerin: „Mut, Widerstand und Durchsetzungsstärke – das eint die porträtierten Frauen. Jede von ihnen hat in Kunst, Medizin, Wissenschaft, Wirtschaft und im sozialen Bereich Großartiges geleistet. Ihr Wirken in Verbindung mit einem Ort schafft einen wahren ‚FrauenOrt‘.“

Zum Start sind bereits über 80 Porträts auf der Website veröffentlicht, die laufend ergänzt werden. Weitere Information finden Sie auf der Website von Bayerns Frauen.

ÜBERGABE VON EHRENPATENSCHAFTSURKUNDEN AN FAMILIEN MIT MEHRLINGEN

Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Familienministerin Ulrike Scharf mit Familien, die eine Ehrenpatenschaftsurkunde erhalten haben Am 19. Mai 2025 hat Ministerpräsident Dr. Markus Söder mit Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf in der Staatskanzlei Ehrenpatenschaftsurkunden an mehrere Mehrlingsfamilien aus ganz Bayern übergeben.

Der Bayerische Ministerpräsident übernimmt die Ehrenpatenschaft für Mehrlinge ab Drillingen mit deutscher oder EU-Staatsbürgerschaft, die ihren Hauptwohnsitz in Bayern haben. Die Familien erhalten jeweils eine Urkunde und eine einmalige Zahlung von 1.000 Euro je Kind. Die Ehrenpatenschaft ist ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung. Der Ministerpräsident, der die Initiative vor sieben Jahren ins Leben gerufen hat, ist mittlerweile Ehrenpate von 620 Kindern.

ARBEITSMARKT

Bayerns Arbeitsmarkt im Mai 2024

Die wichtigsten Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern:

Zahlen und Fakten zur Arbeitsmarktsituation in Bayern

3. ZUKUNFTSDIALOG IN ROTH

Sozialministerin Scharf mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern des 3. Zukunftsdialogs in Roth Was macht gutes Zusammenleben aus? Welche Themen bewegen die junge Generation? Fragen wie diese hat Bayerns Jugendministerin Ulrike Scharf beim 3. Zukunftsdialog am 8. Mai 2025 in Roth mit rund 60 jungen Menschen im Alter zwischen 14 und 21 Jahren diskutiert.

Jugendministerin Scharf zeigte sich begeistert: „Ich will wissen, was die Themen, Wünsche und Vorstellungen der jungen Generation sind und welche Sorgen und Ängste sie haben. Junge Menschen wollen mitgestalten, sich stark machen für gemeinsame Ziele und unsere Demokratie. Das zu unterstützen, ist mir wichtig. Wir machen Politik für die jungen Menschen.“

Der große Sitzungssaal des Landratsamtes Roth verwandelte sich in ein Medienlabor für Zukunftsfragen. Die Jugendlichen gestalteten Memes mit Botschaften für mehr Beteiligung, gegen Hass und Hetze und Ungleichheit. Auch den Social Media-Trend „Zukunftsavatare“ griffen die Jugendlichen auf und über ChatGPT erzeugten sie Spielboxen, die ihre Vorstellungen von Zukunft abbildeten.

In den „Zukunftsdialogen vor Ort“ kommen Jugendliche und Experten des JFF – Instituts für Medienpädagogik zusammen, um über Themen zu sprechen, die junge Menschen bewegen. Am Ende präsentieren die Jugendlichen ihre Gedanken und Wünsche in einer multimedialen und interaktiven Ausstellung.

Die „Zukunftsdialoge vor Ort“ sind Teil des Bayerischen Aktionsplans Jugend. Nach Bayreuth und Weilheim folgte Roth als mittlerweile dritter Veranstaltungsort. Weitere Informationen finden Sie auf der JFF-Webseite.

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